In der Katholischen Hochschulgemeinde erreichen uns täglich Anfragen von Studierenden, die immer noch kein Zimmer in Würzburg gefunden haben. Viele von ihnen schlafen in Autos, bei Freunden, Jugendherbergen oder in den wenigen Notquartieren, die das Studentenwerk zur Verfügung stellt. Allein auf der Warteliste des Studentenwerkes drängten sich auf Anfrage zu Beginn der Woche noch 1600 Studierende auf der Suche nach einer Unterkunft. Nach unserer Beobachtung war die Situation noch nie so angespannt wie zu Beginn dieses Wintersemesters. Gerade ausländische Studierende haben es besonders schwer, auf dem freien Wohnungsmarkt unterzukommen. Wir rufen die Würzburger dringend dazu auf, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wir wenden uns vor allem mit diesem Aufruf auch an Kirchengemeinden und Klöster, die über freien Wohnraum verfügen. Mit positivem Beispiel sind bereits die Oberzeller Franziskanerinnen voran gegangen, die im Rahmen des Projekts „Wohnen für Hilfe“ Studentinnen bei sich aufgenommen haben. Nähere Informationen zu diesem gemeinsamen Projekt von KHG und Caritas unter www.wfh-wuerzburg.de
Burkhard Hose, Hochschulpfarrer